Museum und Museumsverein
Das Stadtmuseum wurde 1995 vom Museumsverein Bruneck in den ehemaligen Postställen eröffnet und wird von diesem mit eigenem Personal geführt. Zentral gelegen befindet es sich am Fuße des Schlossbergs zwischen dem Kapuzinerplatz und dem Eingang zur Altstadt. Dort wo früher Pferde gewechselt und Kutschen untergestellt wurden, herrscht heute ein reges kulturelles Treiben.
Das abwechslungsreiche Ausstellungsprogramm moderner und zeitgenössischer Kunst bildet das mobile Spielbein des Stadtmuseums. Fünf bis sieben Ausstellungen im Jahr präsentieren künstlerische Positionen, wobei regionale, nationale und internationale Kunst gezeigt wird. Grafik, Malerei, Bildhauerei und Fotografie wechseln hierin einander ab.
Das historische Standbein des Hauses schöpft aus den Beständen des ehemaligen Brunecker Heimatmuseums. Die Glanzstücke dieser Sammlung werden in der permanenten Ausstellung im gotischen Raum gezeigt. Darunter befinden sich herausragende Beispiele lokaler sakraler Kunst wie der spätgotische Flügelaltar von Simon und Veit von Taisten, Werke von Michael Pacher, Friedrich Pacher, Paul Troger und des Meisters von Uttenheim.
Der Aktionsschwerpunkt des Museums liegt außerdem im Bereich der Grafik: neben ausgewählten Ausstellungen und der ständig wachsenden Sammlung finden in der hauseigenen Grafikwerkstatt Kurse und Workshops für Groß und Klein statt.